Alternate Gothic
Alternate Gothic wurde 1903 von Morris Fuller Benton für die American Type Founders Company entworfen. Alle drei Schnitte sind Fett und Condensed. Tatsächlich ist die Familie im Wesentlichen eine komprimierte Version der beiden Benton-Klassiker Franklin Gothic und News Gothic. In den frühen 1920er Jahren war die Idee der Schriftfamilie noch nicht weit entwickelt — und so erschien die Schrift unter einem eigenen Namen, obwohl Benton sie als Ergänzung zu seinen Gothics entwarf.
Robust, dunkel und kühl kompetent: Alternate Gothic ist eine gute Wahl, wenn ein starke Statement auf kleiner Fläche inszeniert werden muss.
Baskerville
John Baskerville scheute keine Mühen, um das am besten gesetzte Buch zu schaffen. Tiefschwarze Tinten und gestrichenes Papier sollten die von John Handy nach seinen Entwürfen geschnittenen Lettern perfekt zur Geltung bringen, und gleichzeitig seine lebenslange Erfahrung als Kalligraf und Steinmetz widerspiegeln. Die Stanzen und Matrizen sind heute in der Universitätsdruckerei von Cambridge zu bewundern.
Die vorliegende Digitalisierung ist eine präzise Übertragung von George W. Jones Interpretation der Matrizen von Baskervilles English 14 Pt. Roman und Italic, 1929 für Linotype & Machinery Ltd. gefertigt; Mergenthaler Linotype importierte die Schnitte zwei Jahre später in die USA.
Century Gothic™
Das weitläufige Redesign dieses Mid-Century-Klassikers verknüpft die Anforderungen des digitalen Zeitalters (klare, großzügig spationierte Zeichen) mit dem subtilen geometrischen Sans-Stil der Schriften des frühen 20. Jahrhunderts, von denen Century Gothic inspiriert wurde.
Das klare, saubere Design sorgt für beste Lesbarkeit in fast jeder Größe. Gleichzeitig verleiht die Auswahl an Stilen dem Font die Flexibilität für ein einzigartiges Erscheinungsbild, vor allem im Headline- und Logo-Bereich. Century Gothic eignet sich für unzählige Anwendungen: vom hochwertigen Druck, über Beschilderungen bis hin zu User-Interfaces auf Mobilgeräten.
Classic Grotesque™
Die wachsende Popularität grotesker Schriften führte dazu, dass Anfang des 20. Jahrhunderts viele selbstähnliche Sans-Serifs veröffentlicht wurden. Weil die Satzmaschinen nicht miteinander kompatibel, aber alle Gießereien die Hits der Saison anbieten wollten, entstanden zahlreiche Schriftfamilien, die auf den ersten Blick identisch erschienen und dennoch überraschende Details aufwiesen. Eine der ersten Schriften, die mit Blick auf den automatisierten Schriftsatz entwickelt wurden, war Monotype Grotesque®.
Obwohl Schrift, 1926 von Frank Hinman Pierpont entworfen und veröffentlicht, längst digitalisiert wurde, erreichte sie nie die Popularität anderer grotesker Schriften aus dieser Zeit. Doch weil Monotype Grotesque immer zu den Favoriten des Designers Rod McDonald gehörte, zeigte er sich überglücklich, als ihm Monotype 2008 grünes Licht für die Überarbeitung dieses „versteckten Schatzes“ gab.
Bodoni
Morris Fuller Benton begann seine Bodoni-Interpretation in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts mit dieser Fassung für ATF Wir betrachten es als die erste akkurate Neuauflage einer historischen Schrift für den allgemeinen Gebrauch. Robust und ein wenig mechanisch, ganz in der Tradition des 19. Jahrhunderts … das ist die Bodoni, die wir alle lieben.
DIN Next®
Die deutsche DIN-Schrift war schon immer eine Schrift, die viele verwenden wollten, sich aber dagegen entschieden, weil sie mit ihren drei Schnitten wenig an Strichstärken und Zeichenbreiten zu bieten hatte. Ihr technisches Aussehen war und bleibt zeitlos, doch für die meisten aktuellen Aufgaben war ein Update erforderlich, was zur DIN Next führte – einer vielseitigen Sans, die nie aus der Mode kommen wird.
Das klassische Design, das zu einem Must-have geworden ist, umfasst nun sieben Strichstärken von Light bis Black, jeweils mit einem kursiven und Condensed-Begleiter. Ebenfalls enthalten sind Kapitälchen, Mediävalziffern, hoch- und tiefgestellte Ziffern sowie einige Alternativzeichen. Dies alles wird ergänzt durch 4 Rounded-Schnitte, die das Angebot und die Benutzerfreundlichkeit der ursprünglichen DIN nachhaltig erweiterten.
Gill Sans®
Gill Sans ist eine humanistische Schriftfamilie, die von vielen Benutzern als typisch britisch in Tonalität und Konzept angesehen wird, aber in praktisch jedem Land und in fast jeder denkbaren Anwendung gerne verwendet wird. Die Schrift hat aus einem einfachen, gut nachvollziehberen Grund dieseAllgegenwärtigkeit erreicht: Es handelt sich um ein außergewöhnlich markantes Design mit einem nahezu unbegrenzten Einsatzbereich.
Gill Sans umfasst eine breite Stilpalette, darunter Standards wie Light – offen und elegant – und die Regular – mit den Kleinbuchstaben d, p und q ohne Sporn, sowie dem Dreieck am Kopf des gemeinen t – ein kompaktes und kräftiges Aussehen haben. Die kräftigen Schnitte neigen dazu, den weicheren, offeneren Stil von Light aufzugreifen, während die extra fetten und ultra fetten eine ganz eigene, lebhaften Persönlichkeiten haben, die nicht nur Schlagzeile die richtige Tonalität verleihen.
Die vielen Strichstärken, sowie die Condensed- und Extra-Condensed-Schnitte plus die erweiterte Sprachunterstützung machen Gill Sans zu einem Universalwerkzeug, zu dem man immer wieder gerne zurückkehrt.
ITC Conduit®
ITC Conduit ist eine sachliche, moderne, serifenlose Schrift mit bodenständigen Geist. Ihr Designer,Mark Van Bronkhorst sagt dazu: „Sie erinnert an jene Art von Beschriftung, die du auf Heizkesseln, in Montageplänen oder auf Zementsäcken finden könntest. Sie ist schlicht, rasterbasiert, visuell inkompetent, aber trotzdem lesbar und nett.“
Brillant aus einem typografischen Baukasten zusammengestellt, projizieren die Buchstabenformen von ITC Conduit eine Kühle, ohne sich streng oder unnahbar zu zeigen. Eine ausgezeichnete Wahl für Editorial Design, Packaging und Wegeleitsysteme.